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Aus dem Gemeindewald (11. April 2024)

Wer in den nächsten Tagen in den Abendstunden während der Dämmerung aufmerksam durch den Iffezheimer Oberwald spaziert, kann ein Naturschauspiel beobachten, das dort alle vier Jahre stattfindet: Der Schwärmflug des Maikäfers. An den ersten warmen Tagen in der letzten Woche hat der Maikäfer sein Überwinterungsquartier im Waldboden verlassen, um an den zarten Blättern der frisch austreibenden Laubbäume seinen Reifefraß durchzuführen. Dabei findet auch der Schwärmflug in den Kronen der Laubbäume statt, der, wenn die abendliche Stille im Wald einkehrt, als Brummen zuhören ist. Nach der Paarung und der Eiablage in den Waldboden sterben die Käfer. Aus den Eiern schlüpfen die Larven, die als Engerlinge bezeichnet werden. Diese Engerlinge ernähren sich über drei Jahre lang von den Feinwurzeln der Waldbäume und richten damit großen Schaden an, denn vor allem die jungen Waldbäume werden von dem Wurzelfraß so geschwächt, dass sie ganz absterben. Die dreijährigen Engerlinge verpuppen sich dann im Spätsommer/Frühherbst im Waldboden zum Käfer. Diese Käfer überwintern im Waldboden und schlüpfen im darauffolgenden Frühjahr sobald die Temperatur einen bestimmten Wert erreicht hat. Durch die Klimaerwärmung findet das Schlüpfen des Maikäfers nicht mehr Anfang Mai, sondern bereits Anfang April statt.   Die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt aus Freiburg untersucht den Maikäferflug auch bei uns im Oberwald. Hierzu wurden sog. "Eklektoren" aufgebaut, um den Zeitpunkt, die Intensität und die Dauer des Maikäferflugs zu bestimmen (siehe Foto).  
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Bürgerbüro bietet kostenfreie Mittel zur Stechmückenbekämpfung (05. April 2024)

Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft hat alle Ortspolizeibehörden mit Schreiben vom 02.08.2023 über die Verbreitung und Gefahr durch die asiatische Tigermücke informiert.
Die asiatische Tigermücke gehört zu der Familie der Stechmücken, ist schwarz-weiß gemustert und kleiner als eine Ein-Cent-Münze. Der Klimawandel begünstigt durch mildere Winter und höhere Sommertemperaturen die Überwinterung und Vermehrung der aggressiven und tagaktiven Asiatischen Tigermücke (Aedes alböpictus). Mittlerweile findet man sie entlang des Oberrheingrabens, am Bodensee, am mittleren Neckar und in der Rhein-Neckar-Region. Der Gesundheitsminister Manne Lucha teilte mit: "Sie kann bei hohen Temperaturen tropische Krankheitserreger wie das Dengue- oder Chikungunya-Virus auch hier in Baden-Württemberg übertragen. Das geschieht aber nur im Falle, dass infizierte Reiserückkehrer von einer Tigermücke gestochen werden. Erst dann kann diese die Erreger aufnehmen und durch Stiche weitergeben. Das Übertragungsrisiko von exotischen Viren durch die Asiatische Tigermücke ist bei uns aktuell." Um die Ausbreitung sowie das Infektionsrisiko einzudämmen, ist es wichtig die Mückenlarven zu bekämpfen und die Brutstätten in den Sommermonaten zu entfernen. Das Landesgesundheitsamt rät Reiserückkehrern aus den Tropen, sich im Sommer und Herbst nach der Rückkehr jeweils zwei weitere Wochen zu schützen. Dabei kann z. B. langärmlige Kleidung oder Mückenschutzspray helfen. So kann das Risiko der Verbreitung von Krankheitserregern durch infizierte Reiserückkehrende deutlich reduziert werden. Die Tigermücke nutzt zur Eiablage jegliche Art von Wasseransammlungen wie z. B. Hundenäpfe, Vogeltränke, Gießkannen auf dem Balkon, Regentonnen oder auch Teiche. Zu Bekämpfung der Eiablagen im Wasser können Sie spezielle wasserlösliche Tabletten verwenden. Diese Tabletten können Sie kostenfrei bei uns im Bürgerbüro des Rathauses erhalten.
Weitere Informationen zur Asiatischen Tigermücke, ihren Erkennungsmerkmalen und der Verbreitung in Baden-Württemberg finden Sie unter
https://www.gesundheitsamt-bw.de/lga/de/kompetenzzentren-netzwerke/arbo-baden-wuerttemberg/

Teilregionalplan Windenergie (11. März 2024)

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